Kategorie: FI-Schutzschalter

FI-Schutzschalter – Sicherheit vor Stromschlägen und Bränden

FI-Schutzschalter (Fehlerstromschutzschalter) schützen Menschen und Geräte vor gefährlichen Fehlerströmen. Sie erkennen Stromverluste, z. B. durch defekte Geräte oder beschädigte Leitungen, und schalten den Stromkreis blitzschnell ab.

Wie funktionieren FI-Schutzschalter?

Ein FI-Schutzschalter misst den Stromfluss in den hin- und zurückführenden Leitungen. Weicht der hinfließende Strom vom zurückfließenden ab, liegt ein Fehlerstrom vor – etwa durch Kontakt mit einem stromführenden Teil. In diesem Fall schaltet der FI-Schutzschalter den Stromkreis innerhalb von Millisekunden ab und verhindert so gefährliche Stromschläge und Brandgefahr.

Arten von FI-Schutzschaltern

  • Typ A: Schützt vor Wechsel- und pulsierenden Gleichfehlerströmen (Standard in Haushalten).
  • Typ B: Erkennt auch glatte Gleichfehlerströme (z. B. bei Photovoltaikanlagen oder Ladegeräten).
  • Typ F: Speziell für Frequenzumrichter und moderne Geräte mit variabler Drehzahlregelung.
  • Typ AC: Nur für reine Wechselströme (veraltet und kaum noch im Einsatz).

Worauf sollte man achten?

  • Nennstrom und Auslösestrom: Häufig verwendet werden 30 mA zum Personenschutz und 300 mA zum Brandschutz.
  • Polanzahl: 2-polig für einphasige Stromkreise und 4-polig für dreiphasige (Drehstrom) Anschlüsse.
  • VDE-Zertifizierung: Achten Sie auf geprüfte Qualität und Sicherheit.

Fazit

FI-Schutzschalter bieten zuverlässigen Schutz vor elektrischen Unfällen und Bränden. Sie sind gesetzlich vorgeschrieben in Feuchträumen, Außenbereichen und überall dort, wo erhöhte Sicherheitsanforderungen bestehen.